Der Montag stand unter dem Motto «Kloster Disentis und seine Ursprünge».
P. Bruno erarbeitete verschiedene Arten von Quellen, um den Titel der Fokuswoche besser verstehen zu können. Ebenfalls wurde der Tagesablauf der Mönche vorgestellt. Am Nachmittag führte P. Theo durchs Kloster inklusive Krypta und erzählte über das Leben der beiden Gründerheiligen Sigisbert, den Wandermönch, und Placidus, den Einheimischen.
(Janic, Jannis, Pierin)
Am Dienstagvormittag beschäftigten wir uns mit dem Thema «Migration in der Surselva». Wegen des schlechten Wetters musste die nachmittägliche Exkursion zu den Walsern in Obersaxen ausfallen. Mit den Herren Jacomet und Reinprecht besuchten wir dafür das «Museum Regiunal Surselva» in Ilanz. Dort lernten wir viel Spannendes über unsere Vorfahren und die Schwabenkinder.
(Leonie, Luzia)
Am Mittwoch und Donnerstag standen natur- und kulturräumliche Quellen von Disentis und der Region Surselva im Fokus.
Der Konflikt Mensch – Natur wurde am Beispiel des Wolfes mit Herrn Reinprecht erarbeitet.
In Disla, einem Weiler östlich von Disentis, trafen wir die zwei Brunos. Sie zeigten uns wie sie früher in unserem Alter gelebt haben. Unter dem Schulzimmer befand sich die Käserei. Wenn dort Feuer entfacht wurde, war es im Schulzimmer immerhin wohlig warm. Dafür rochen die Kleider intensiv nach Rauch. Damals gab es keine Kanalisation. Die Notdurft erfolgte ausschliesslich in Plumpsklos. Wir besuchten auch eine ehemalige Sägerei, eine Leinsamenstampfe und eine Mühle.
Wegen der tiefen Temperatur wurde ein Teil der nachmittäglichen Exkursion zur Entstehung der Landschaft Disentis mit Herrn Schmuki im Schulzimmer durchgeführt.
(Aurin, Elia, Mauro)
Am Donnerstagsmorgen wurde vor allem online mit Karten gearbeitet. Alle Schülerinnen und Schüler erstellten eine kleine Dokumentation mit neuen und historischen Karten zu ihren Wohnorten.
Der Nachmittag wurde vor allem von Herrn Walter gestaltet und stand im Zeichen der Rohstoffe der Region. Im Raum Segnas wurde zuerst ein Bauernhof besucht. Neben anderen Gesteinen und metallischen Rohstoffen erhielt der Speckstein, insbesondere der Ofenbau, unsere Aufmerksamkeit. Dem Werkstoff Holz sowie der Bedeutung des Waldes für die Region galt unser nächster Aufenthalt. Der Abstecher zur Fleischtrocknerei Sialm mit einem feinen «Zvieri» bildete den Abschluss des Tages.
(Andri, Andrik, Enrico)
Am letzten Tag der Fokuswoche fuhren wir nach einer Einführung in innere Quellen mit dem Postauto auf den Lukmanierpass. Bei unserer Wanderung erforschten wir Quellen aller Art, z.B. die Karstquelle des Brenno. Unsere Lehrpersonen unterhielten uns mit interessanten Informationen über den heiligen Benedikt und die Gegend des Lukmanierpasses. Die Rückfahrt mit dem Postauto war gleich auch der Start in die Herbstferien.
(Emanuel, Luca, Mattia)