Unterstützt von zwei Spezialisten holten unsere Schülerinnen und Schüler alles aus ihren Smartphones und Kameras heraus und versuchten sich erfolgreich als Fotografinnen und Fotografen, Filmerinnen und Filmer, Cutterinnen und Cutter. Innerhalb kürzester Zeit produzierten sie im Team eindrucksvolle Clips und Bildstrecken, liessen ihre Protagonisten durch Wände laufen und zauberten weitere Tricks. «Absolut eindrucksvoll», so Fotograf und Filmer Kai Kremser, der den Teams nur noch im Hintergrund helfen musste. Ein Teil der Arbeiten sind derzeit im «Aquarium» im Sulserbau zu sehen.
Bericht von Elena Casutt:
Unser Thema für diese Woche war Film & Fotografie. Dafür kamen extra zwei Spezialisten zu uns. Am Montag hatten wir viel Theorie und mussten uns erst noch ein wenig kennenlernen, doch im Laufe der Woche gab es immer weniger Theorie und die beiden Herren konnten viele Schülerinnen und Schüler beim Namen nennen. Am Dienstag durften wir bereits freie Projekte mit unseren Kameras oder Handys starten. Zudem durften wir mit der ganzen Klasse einen Film drehen mit der Vorschrift, dass dieser etwas mit Sprichwörtern zu tun hat. Es bildeten sich dann kleine Gruppen, die ein oder zwei Sprichwörter aussuchten und verfilmten. So entstand ein kleiner Film mit der Klasse. Am Nachmittag schnitten drei Schüler diesen Film zusammen, während der Rest den Auftrag erhielt, Emotionen zu fotografieren und später kleine „Trick “-Videos zu drehen, bei denen beispielsweise Menschen durch Wände laufen.
Am Mittwoch hatten wir keine Vorschriften, was oder wen wir fotografieren oder Filmen sollten und konnten den ganzen Tag unseren eigenen Interessen nach gehen. Am darauffolgenden Tag lautete das Thema „Superhelden“. Es gab wieder Teams, die filmten und solche die fotografierten. Wir hatten den ganzen Vormittag Zeit, unsere Projekte zu kreieren und fertig zu stellen. Kurz vor dem Mittag trafen wir uns im Klassenzimmer und schauen uns die fertigen Fotos und Videos an.
Am Freitag hatten wir noch einen kleinen Auftrag: Emotionen und Menschen unterwegs. Da es der letzte Tag war, gab es noch viel zu erledigen: Aufräumen, alle Sachen zurückgeben und letzte Fotos bearbeiten oder Filme fertig schneiden. Am Nachmittag durften wir dann auch noch mit einer Drohne fliegen.
Als Abschluss sortierten wir noch alle Fotos und Filme. Die Schülerinnen und Schüler mussten entscheiden, welche Projekte und Bilder von ihnen gezeigt werden dürfen.
Die Woche war zwar anstrengend, doch sie hat richtig viel Spass gemacht und wir haben viel gelernt.