Weichen stellen für die Zukunft: Zum «Karrieretag» durfte das Gymnasium Kloster Disentis zahlreiche ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie weitere Studentinnen und Studenten aus der ganzen Schweiz begrüssen, die als Insider einen Einblick in die Situation an ihren Hochschulen und das Leben an den verschiedenen Hochschulstandorten gegeben haben. Dazu gab‘s in Workshops aus erster Hand Informationen und Tipps zu Fachrichtungen und Studienwahl.
Das Angebot, das inzwischen im Gymnasium Kloster Disentis gute Tradition ist, findet alle zwei Jahre statt und wird entscheidend getragen von den Alumni der Schule, die mitten im Studium stehen. Alternierend hierzu und damit wieder 2022 bietet das Gymnasium Kloster Disentis mit seinen Alumni, die bereits Berufserfahrung haben, jeweils einen «Karrieretag Beruf» an.
Mit Wirtschaft, Recht, Veterinärmedizin, Romanisch, Englisch, Ingenieurwesen mit den Schwerpunkten Bau und Maschinen, Klinische Heil- und Sozialpädagogik, Geschichte, Sport, Lebensmitteltechnologie, Erziehungswissenschaften, Medizin und Musikwissenschaften konnten die Studentinnen und Studenten gleich zwölf Studienrichtungen präsentieren. Zusammen 17 Gäste, bis auf einen alles Alumni des Gymnasiums Kloster Disentis, gaben ausserdem Einblick in Studium und Arbeit an den Universitäten von St. Gallen, Zürich, Bern, Fribourg und Basel, an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) mit Sitz in Brig.
«Es ist sehr wertvoll, sich auf das Netzwerk der ,Ehemaligen‘ verlassen zu können», so Pater Paul Tobler, Prorektor des Gymnasiums Kloster Disentis. «Es macht Freude zu sehen, mit welchem Eifer und mit welcher Begeisterung diese ihren jüngeren Kolleginnen und Kollegen von ihren Erfahrungen berichten.»
Bei der Organisation des Karrieretages arbeitet das Gymnasium Kloster Disentis eng mit dem Schweizerischen Studentenverein (StV) und der Gymnasialverbindung GV Desertina zusammen. «Das bedeutet, dass jeweils ein hauptverantwortlicher Student aus diesem Kreis die Kontakte zu den Referentinnen und Referenten herstellt. Das hat in diesem Jahr Leonardo Schlatter, Medizin-Student in Bern, für uns übernommen. Für uns ist das eine grosse Hilfe», erklärt Pater Paul Tobler. Die Referentinnen und Referenten sind allerdings nicht zwingend Mitglied im StV.